Ursachen der Rechenstörung
Die Rechenschwäche ist eine Entwicklungsverzögerung des mathematischen Denkens. Es ist wissenschaftlich gesichert, dass es
basale Vorläuferfähigkeiten gibt, die für die spätere mathematische Weiterentwicklung verantwortlich sind. Diese sind die
Mengenerfassung und das Verständnis für die Zählprinzipien im vorschulischen Bereich.
Nachgewiesen werden konnte, dass rechenschwache Kinder eine eingeschränkte Mengenauffassung (Simultanerfassung) haben. So kann
z. B. der Würfel “Fünf“ nicht sofort erkannt werden, sondern muss immer wieder von Neuem gezählt werden. Als weiteres wird die
Rechenleistung stark durch das Arbeitsgedächtnis und die Konzentrationsfähigkeit bestimmt.